Egal wie absurd oder unwichtig sie auf Dich vielleicht auch wirken mögen!
Sorgen Deines Teams,
Sorgen von Bewohnern,
Sorgen von Patienten,
Sorgen von Angehörigen,
Sorgen von Kooperationspartner,
Sorgen von freiwilligen Helfern,…
Diese Sorgen sind da und sie können lähmen!
Sei Dir dessen bitte immer bewusst!
Ich erinnere mich an eine Situation zurück. Ich habe immer wieder in Kriseneinrichtungen gearbeitet. Bei Beginn meiner Tätigkeit gab es dort eine „schwierige“ oder sagen wir besser „katastrophale“ Begehung durch eine externe Prüfbehörde.
Ein verheerendes Ergebnis.
Eine Pflegehelferin wurde bei der Grundpflege begleitet und hatte einige hygienische Fehler gemacht. Nichts weltbewegendes, aber diese Dinge wurden natürlich protokolliert.
Im Laufe des Begehungstages stand die Mitarbeiterin weinend vor dem Heimleiterbüro. Sie fürchtete man könne sie deshalb verklagen.
Die Antwort aus dem Büro: „Für so einen Quatsch habe ich keine Zeit .Wer und warum sollte sie denn verklagen. Schwachsinn.“
Die Mitarbeiterin hatte einen Kredit, 3 Kinder und war örtlich an diesen Arbeitsplatz gebunden, da sie kein Auto hatte.
Die Sorgen und Ängste haben sie vollkommen übermannt. Auch in der aktuellen Krise kannst Du mit solchen Sorgen als Führungskraft konfrontiert werden. Als Führungskraft solltest Du – nein musst (!) Du diese immer ernst nehmen, aufklären, beraten, zuhören, da sein!